ORGANOVINO kann 2020 nicht live stattfinden und beschäftigt sich doch mit life: das Reisen steht wie so vieles in diesem Sommer auf dem Prüfstand. Wann? Wohin? Wie findet der Transport statt? Was darf man* wo? Geht es um Außen? Um Innen? Um Bewegung? Um noch mehr Stille? Was sind die anderen Dimensionen unseres Lebens? Und was kostet die Welt?
Das Digitale ermöglicht Verschränkungen, andere Zugänge, auch eine gewisse Zeitlosigkeit im Zeitlichen. Es ist ein Versuch, das Musikalische in Transfer zu bringen. So wie auch Orgel, Wein und Begegnung anders zu erleben, wie wir es in den letzten Jahren versucht und genossen haben.
Vom 3. Juli an gibt es jeden Freitag ab 18 Uhr einen Konzertfilm auf unserem Youtubekanal.
Herzlich laden wir ein, diese digitalen Formate im Sommer zu teilen!
Rob Bauer, Sebastian Brendel, Thomas Noll (Dreiklang2 Schöneberg)
ORGANOVINO 2020 DIGITAL ist ein Angebot von Dreiklang2 in Schöneberg-Mitte, gefördert vom
Evangelischen Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Eine Produktion von Justin Sudbrak und Matthias Kind.
Ein kleines Programm mit Liedern. Die Frage: wo eigentlich ist das Glück, wie erfahre ich es oder wie halte ich es aus, das es da ist, wo ich nicht bin? Die Proben waren begleitet vom Flanieren, Entdecken und Denken in der Nähe.
Im Zentrum steht „Die Abreise des geliebten Bruders“, ein Jugendwerk von Johann Sebastian Bach. Eine typische Suite des Barock, die – untypisch für Bach – mit Titeln der einzelnen Sätze die Aspekte von Trennung, Freude und Freiheit durchspielt.
Ein Ausflug in die Märkische Schweiz, wo in die Performance ‚a-way‘ als WEG erlebt wird. Ein Orgel- Rahmen verbindet mit der Stadt, ihren Möglichkeiten und Träumen.
Das Tempelhofer Feld ist der so spektakuläre wie unspektakuläre Freiraum. Zwei forschende Künstler kommunizieren experimentell und elektronisch mit der Umgebung.
Im Kontext von Orgelklängen erleben wir die Performance ‚Außerhalb der Markierung‘: Malerei im ON und OFF. Bilder in Bewegung. Eine performative Erkundung der Felder an den Grenzen eines Rahmens.
Der fragwürdige Begriff wird aktuell: wie wollen wir zukünftig leben? Wieviel Raum gestatten wir dem Traditionellen und dem Neuen, Unbekannten? Wie klingt es? Wie können wir dies erhaschen: mit Orgel, Wein und Begegnung?